Platz hinter der Kirche
Dafür sei es nun ein Gemeinschaftsprojekt, an dem sich viele beteiligt hätten. So wurde der Platz hinter der Kirche erst einmal geräumt und man nahm Vorhandenes zum Anlaß, dort eine Gedenkstation zu errrichten. „Wir nutzten, was uns auf der Fläche hinter der Kirche begegnete“,sagt Hohaus. Das Holzkreuz wurde aus umherliegendem Altholz gestaltet, ein vorhandener Grabstein mit Riss integriert. An einigen stationen befinden sich kleine Tafeln, in die Zitate gemeißelt sind. „Du siehst alles ein bisschen klarer mit Augen, die geweint haben, “von Marie von Ebner-Eschenbach, steht auf der Tafel am Grabstein.
An einer kleinen Steinmauer wurde eine Stange darüber gebaut, sinnbildlich dafür, Grenzen zu überwinden und über die Mauer zu gehen. Unter dem Baum wurde eine Sitzgruppe installiert. Wer von dort hochschaut, spiegelt sich in der darüber hängenden, glänzenden, Kugel und sieht sich von einer ganz anderen Seite. Ganz allein werden die Besucher auf dem Weg nicht gelassen.
Es gibt drei Flyer, mit deren Hilfe er unter jeweils einem anderen Gesichtspunkt beschritten werden kann. Trauer, Unterwegs sein und Neue Horizonte sind Themen, die Texte dazu gestaltete Pfarrerin Gundula Kühneweg.
Sie vermittelten eine andere Sichtweise und gäben Trost, so der Pfarrer. „An den verschiedenen Stationen bekomme der Betrachter damit Anregungen zum Nachdenken über sich und sein Leben“, sagte Pfarrer Heinz Hohaus. Die Flyer werden an der Tourist-Info in Remsfeld ausgelegt.
Die VR Bank Schwalm-Eder spendete 1000 Euro für den Pfad.